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letzter Beitrag von whodan am

Überspannungsschutz für 1541-II

  • 1.) Es gibt in ebay Schaltungen von Power Saver HQ Protection für die Floppy 1541-II.




    Der Preis ist allerdings mit etwa 35€ + Versand doch etwas hoch.

    (Vielleicht aber irre ich da und es kostet auch im Selbstbau ähnlich).


    Gibt es eine Möglichkeit, sich vielleicht sogar auf Lochraster eine derartige Überspannungsschutz-Schaltung umzusetzen ?

    Vielleicht kann mir da einer unser Spezialisten Tips dazu geben.


    Im voraus vielen Dank

  • das ist eigentlich kein Hexenwerk - dazu braucht man nur über einen "Shunt" (ein kleiner in Serie geschalteter Widerstand) über einen Komperator einen FET zu schalten, wenn die Nutzlast zu gross wird ...das könnte cassy-de sicher innerhalb weniger Minuten zeichnen... :whistling:


    ...allerdings hab ich noch NIE von einem defekten 1541-II - Netzteil gehört !

    da wär eine Schutzschaltung (oder besser ein neues Netzteil) für den C64 schon sinnvoller ;)

  • Hallo,

    danke für Deine rasche Antwort. und die Infos.Für den C64 habe ich ein stärkeres neues Netzteil mit Überspannungsschutz. 5V/4A und 12V/2.5A.


    Bin halt nur etwas vorsichtig, da diese Dinger immer teurer werden und ich kein Problem

    mit meinem letzten 5 1/4 Zoll Laufwerk haben will.

    Außerdem würde mich auch rein technisch interessieren, wie so etwas aufgebaut ist.


    LG. und einen schönen Abend

    Wolfgang

  • mit Überspannungsschutz

    achsoo - ja, das is was anderes, da würde ich einfach einen Varistor am Ausgang einsetzen (ein Spannungsabhängiger Widerstand)

    geht die Spannung über eine bestimmte Grenze, wird der Widerstand niederohmiger und leitet Strom besser, dadurch kann man dann z.B. einen Transistor ein Relais oder einen FET ansteuern lassen... etc.


    was ich oben beschrieben hab, ist ja eine Über-Strom-Absicherung, die ist zwar technisch schwieriger zu lösen, aber für mein dafürhalten sinnvoller, denn die reagiert nicht NUR auf hohe Spannungen

  • hier ist eine recht einfache Strombegrenzung gezeigt:

    und etwas aufwändiger, aber vermutlich wesentlich schneller reagierend:

    ..halte ich für die bessere Lösung :thumbup:


    ...und die drei LEDs, wie in deinem gezeigtem Kästchen oben kriegen wir auch noch hin :D

  • Hallo,

    vielen Dank für Deine wirklich guten Darstellungen und Deine Mühe.

    Bin da ein echter Laie, was Platinen Design und Konstruktion von solchen Schaltungen betrifft.

    Konnte bisher nur Vorgaben umsetzen (z.B. Bauteile in Lochraster bzw. Platinen löten).

    anhand einer Bauteilliste. Denke, dass der Aufwand für eine Platine zu groß ist,

    denke da reicht Lochraster.

    Vorerst mal herzlichen Dank. Werde mich dann bestimmt mit einem Trinkgeld revanchieren.


    LG., gesund bleiben und einen schönen Tag

    Wolfgang

  • Denke, dass der Aufwand für eine Platine zu groß ist,

    siehste - und genau das denke ich nicht ... wenn du sowas brauchen kannst, dann brauchen das bestimmt noch jede Menge anderer Leute auch ...ausserdem kosten Platinen heutzutage gottlob ja nicht mehr viel


    bin sicher, dass wir da was "entwickelt" bekommen :thumbup:

  • Da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Natürlich sollten solche Entwicklungen allen

    zur Verfügung stehen. Dachte mir nur, dass es vielleicht für andere kaum interessant sein könnte, da Du auch gemeint hast, dass 1541-II Netzteile kaum defekt werden. Tut mir Leid ,dass ich so dachte .

    Bin jedenfalls sehr froh, dass Du dieses Thema aufgreifst und Dich damit beschäftigst.


    Vielen Dank und

    LG.

    Wolfgang

  • Meine 5 Cent...

    Die 1541 Laufwerke mit Internen Netzteil ist der Abrauchende Gleichrichter das Häufigste Bauteil, nimmt auch gerne Diverse Chips mit.

    1541II, 1581 Laufwerkts werden durch Netzteile nur Sehr sehr selten zerstört.
    Falls der Regler auf der 12V Schiene ungünsitg Stirbt, geht die Spannung auf rund 15V Hoch, da stirbt nix in der 1541II


    Nur bei der 5V Schiene ist ein Überspannungsschutz Sinnvoll.


    Tyristor, Z-Diode, Kleiner Kerko und eine Diode sind zum Glück notwenig, eine "Pico Fuse" als Sicherung die beim Auslösen der Brechstangen Schaltung sicher auslöst und bei nennstrom kaum Spannungs abfall hat.


    Serviervorschalg:


    https://de.wikipedia.org/wiki/…chaltung_(Stromversorgung)


    Der Richtige Sicherungstyp ist wichtig, 20mm Glassicherungen sind ungeeignet!


    Serviervorschlag Sicherung:
    https://www.reichelt.de/kleins…-0251001-mat-p242300.html

  • AREA51HD : Da hattest Du ja auch mal in dem Buch von Peter Sieg einen Bericht zu geschrieben . :danke2


    Das Buch , habe mich heute daran erinnert, habe ich hier tatsächlich auch noch gefunden.


    Es ist aber auch im Internet frei verfügbar, im Aminet .


    whodan das kannst du Dir ja mal anschauen, ist ab Seite 71 beschrieben .


    Hier der Link zur Aminet Seite : http://aminet.net/package/docs/hard/Retro-Computing#contents


    und hier zum Buch :Commodore-Hardware-Retrocomputing


    Ich habe damals von Peter Sieg ein paar Platinen dazu bekommen . Habe die Schaltung aber tatsächlich nie aufgebaut ;(

    Ich denke das wird zu der Schaltung aus dem Buch passen . Habe ich aber noch nicht kontrolliert .

    Die Platinen habe ich aber auch wieder gefunden , in einem geordneten Haushalt geht nichts verloren :hops_085:




    whodan : Wenn Du da eine Platine von haben möchtest, sag bescheid .


    Die sind auch schon Retro, ich glaube das war 2008 oder 2009 als ich die bei Peter Sieg bestellt habe . :/

    Eine ADMIN schläft nicht er ROOT

  • Ach, ich habe noch eine Link oder Seite zu einer Crowbar , oder „Brechstange“ gefunden :

    https://easyeda.com/lynxlabeling/crowbar-5v


    auch hier für 5V ausgelegt .

    Eine ADMIN schläft nicht er ROOT

  • Vielen herzlichen Dank für die wirklich tollen Infos. Möchte sehr gerne eine Platine von dir kaufen. Mußt mir nur den Betrag inkl. Versand nach Österreich mitteilen.Deinen paypal-account habe ich ja vor kurzem für die Konvolut-Platinen von matthias benutzt.V

    Übrigens das Buch von Peter Sieg habe ich zu Hause.Werde darin nachlesen.

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